Katzenalter in Menschenjahren

Man sagt, dass im Durchschnitt ein Katzenjahr 5 Menschenjahren entspricht.

Allerdings verläuft dieses Älterwerden unserer Samtpfötchen nicht gleichmäßig im Verhältnis zu unseren Menschenjahren. In den ersten Jahren wird unser Kätzchen sehr schnell erwachsen, so dass hier pro Jahr weit mehr als 5 Menschenjahre gerechnet werden müssen. Im Laufe seines Katzenlebens gleicht unser Tiger dieses rasante Erwachsenwerden dann aber wieder aus, so dass nur nach den ersten Jahren durchaus weniger als 5 Menschenjahre pro Katzenjahr gezählt werden.

Katzen können durchaus gut 20 Jahre alt werden, wobei auch 14 schon ein gutes Katzenalter ist. Wie alt unsere Katzen werden können, hängt von vielen Faktoren ab und nicht zuletzt von den eigenen Genen, als auch von einem  zufriedenen, glücklichen Katzenleben.

Die Entwicklung jeder einzelnen Katze ist so unterschiedlich, dass eine 16jährige Katze z.B. nicht ein einziges Anzeichen von Altersbeschwerden zeigt, der 2jährige Kater, sich schon so erwachsen fühlt, dass ihn ein spielen mit Fellmäusen hochgradig langweilt.
Im Internet habe ich eine Tabelle gefunden die äußerst interessant und aufschlussreich ist, darum möchte ich sie euch nicht vorenthalten.

 Wie das Alter der Katze in Menschenjahre umgerechnet wird, darüber scheiden sich die Geister. Je nach Quelle findet man unterschiedliche Angaben. Früher wurde allgemein angenommen, dass ein Jahr im Leben einer Katze je sieben Jahren eines Menschenlebens entspricht, ähnlich der Umrechnung Hundealter - Menschenjahre. Nach neueren Untersuchungen in den USA verläuft die Entwicklung des Katzenleben jedoch keinesfalls gleichmäßig, ab dem dritten Lebensjahr der Katze wird nun ein Katzenjahr näherungsweise je vier Menschenjahren gleichgesetzt. Wie immer bei solchen Umrechnungstabellen denken Sie bitte daran, es handelt sich lediglich um Richtwerte. Genauso wie manche Menschen mit 40 schon regelrecht "alt" wirken und andere mit 60 noch "jugendlich", gibt es auch bei unseren Stubentigern die unterschiedlichsten Charaktere. Manche Katzen sind als Baby schon träge und bewegen sich nur wenn es unbedingt sein muss, andere sind noch mit 17 Jahren kaum zu bremsen. Folgende Tabelle zeigt Katzenjahre und die entsprechenden Menschenjahre nach dem neuen Berechnungsschema:

Katzenalter
in Menschenjahren
6 Monate
10 Jahre
8 Monate
13 Jahre
1 Jahr
15 Jahre
2 Jahre
24 Jahre
4 Jahre
32 Jahre
6 Jahre
40 Jahre
8 Jahre
48 Jahre
10 Jahre
56 Jahre
12 Jahre
64 Jahre
14 Jahre
72 Jahre
16 Jahre
80 Jahre
18 Jahre
88 Jahre
20 Jahre
96 Jahre
21 Jahre
100 Jahre
22 Jahre
104 Jahre

 

Zwei-dreimal jährlich werfen unkastrierte Kätzinnen unzählige Jungen, die später verwildern, krank und herrenlos herumirren. Meistens geschieht das aus dem Grund, weil ihre Halter, dass Geld für eine Kastration sparen wollten und sich auch nicht um den unerwünschten Nachwuchs kümmern.

Es werden jährlich etwa 70000 Katzen auf den Müll geworfen, erschlagen oder ertränkt. Das Ertränken ist die qualvollste Art ein neugeborenes Kätzchen umzubringen.

es werden jährlich 300000 Katzen auf unseren Straßen überfahren und verenden hilflos im Straßengraben.

Es werden jährlich 250000 Katzen im wald und Flur abgeschossen.

Viele Katzen werden eingefangen und ihre zu Rheumadecken verarbeitet, obwohl nicht erwiesen ist, dass diese von Nutzen sind.

Viele Katzen sterben auch in Deutschland noch immer in Versuchslabors.

Viele Katzenbesitzer meinen, dass sie ihren Kater nicht kastrieren lassen müssten, da erja keine Jungen mit nach Hause bringt.

Zur Paarung gehören immer zwei. Ein unkastrierter Kater auf der suche nach einer rolligen Kätzin ist sehr gefährdet. Er achtet nicht auf den Straßenverkehr, es gibt Revierkämpfe und sie sträunern.

Wenn Sie verhindern wollen das weiterhin viele Tausend Katzen qualvoll  sterben, dann lassen Sie ihre Katze kastrieren.

Kastration bei Katzen

Eine Kastration bei Katzen ist aus folgenden Gründen ratsam: Einmal wird dadurch verhindert, dass sich die Tiere unkontrolliert vermehren. Der Geschlechtstrieb bei Kastraten erlischt.
Hintergrund: Eine Katze kann schon mit 1 Jahr ihren ersten Wurf zur Welt bringen. Nach einer kurzen Tragzeit von 2 Monaten gebiert sie drei bis acht Jungkätzchen und wird unter Umständen schon 14 Tagen nach der Geburt erneut schwanger. Dies macht deutlich, in welchem Ausmaß die Katzenpopulation ansteigen kann. Gerade bei verwilderten Hauskatzen ist ein millionenfaches Katzenelend unausweichlich, wenn der Mensch nicht in das natürliche Fortpflanzungsgeschehen eingreift.

Zweitens hat bei Hauskatzen mit Freilauf der Wegfall des Geschlechtstriebs zur Folge, dass die Tiere oft in ihrem engeren Wohnbereich/Revier bleiben. Sie benehmen sich insgesamt vorsichtiger, werden seltener in Kämpfe mit Artgenossen verwickelt und die Infektionsgefahr durch Sexualkontakte sinkt enorm.
Hintergrund: Vor allem Freilebende Kater entwickeln ein ausgeprägtes Sexualleben. In der Brunstzeit streunen sie tagelang umher und haben häufig wechselnden Geschlechtsverkehr mit oft kranken Katzen. Ein nicht kastrierter Kater übersteht kaum einmal zwei Jahre seines Geschlechtslebens, bevor ihn ein Infektions- oder Unfalltod ereilt. Er sieht meist erbärmlich aus, ist abgemagert, Parasitenbefallen und häufig voller Verletzungen.

Ein Kastrat hingegen besitzt meistens eine hervorragende Kondition, ein glänzendes Fell und ein ausgeglichenes Wesen. Kastrierte Kater und Kätzinnen erreichen mit 20 Lebensjahren bisweilen das zehnfache Alter eines unkastrierten Tieres.

Und: Unkastrierte rollige Katzen werden von einer rastlosen Unruhe befallen, wälzen sich auf dem Boden, schreien und sind unsauber. Für Katzenhalter kann dieses Verhalten strapazierend sein. Wird die Katze während ihrer rolligkeit nie von einem Kater gedeckt, treten manchmal auch hormonelle Störungen auf, die sich in einer Dauerrolligkeit und Erkrankungen der Eierstöcke und der Gebärmutter, zum Beispiel Gebärmutterentzündung, niederschlagen.

Unkastrierte potente Kater können in aller Regel überhaupt nicht auf Dauer in der Wohnung gehalten werden. Kaum ein Mensch erträgt ihr Markierverhalten - das Harnspritzen - , das mit intensiven Duftnoten einhergeht.

Kastration oder Sterilisation
Ob Katze oder Kater - jedes Tier, das nicht zur Zucht vorgesehen ist, sollte kastriert werden. Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen operativ entfernt. Beim Kater sind dies die Hoden, bei der Katze die Eierstöcke. Weder Katze noch Kater leiden darunter, wenn ihr natürlicher Geschlechtstrieb nicht mehr vorhanden ist.

Bei einer Sterilisation werden die Eileiter der Katze bzw. die samenableitenden Wege des Katers durchtrennt oder abgebunden. Die Produktion der Geschlechtshormone findet weiter statt und der Geschlechtstrieb bleibt voll erhalten, lediglich eine Fortpflanzung nicht mehr möglich. Deshalb ist eine Sterilisation bei Katzen nicht sinnvoll.

Zeitpunkt und Ablauf der Kastration
Kater sollten spätstens mit 1 Jahr, zu Beginn der Geschlechtsreife, kastriert werden. Bis dahin haben sich Merkmale wie Körperproportionen und Kopfform voll ausgebildet. Die Kastration zu einem früheren Zeitpunkt kann bei Katern angeblich Harnabsatzstörungen zur Folge haben. Kater mit freiem Auslauf lässt man am besten im zeitigen Frühjahr, bevor die Hauptbrunstzeit anfängt, kastrieren. Die weibliche Katze kann ohne Schaden schon recht früh (6 bis 12 Monate), auch vor dem Erreichen der Geschlechtsreife, kastriert werden.

Sowohl Katze als auch Kater werden unter Vollnarkose operiert. Am Tag der Kastration sollten die Tiere möglichst kein Futter bekommen, um ihren Kreislauf nicht unnötig zu belasten und um vor allem Komplikationen durch das Erbrechen in Narkose zu vermeiden. Das Operationsrisiko ist bei der Kastration, dank moderner Operationstechnik und Narkoseverfahren, sehr gering.

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