Still, still, still
wenn man Pittis töten will.
Politiker schon jubilieren,
nach außen jedoch dementieren.
Still, still, still,
wenn man Bullis töten will.


Schlaft, schlaft, schlaft!
Ihr lieben Bürger schlaft!
Gutachter hat man totgeschwiegen,
hat verbreitet viele Lügen.
Schlaft, schlaft, schlaft!
Ihr lieben Bürger schlaft!


Groß, groß, groß!
Uns´re Trau´r ist riesengroß!
Viele Hunde warten nun verlassen
auf Eliminierung Ihrer Rassen.
Groß, groß, groß!
Unser Zorn ist riesengroß!


Auf, auf, auf!
Ihr Menschen wacht doch auf!
Bestien - nicht Hunde ganzer Rassen
sondern "Assis", die sie quälend hassen!
Auf, auf, auf!
Ihr Menschen wacht doch auf!


Wir, wir, wir
fordern längst für diese Tier:
Laßt die Hunde weiterleben,
sie guten Menschen übergeben!
Sachkunde, Haftpflicht brauchen wir,
die Steuer aber reduzier!


Mut, Mut, Mut!
Politiker habt Mut
Irrtümer auch mal zuzugeben
Gebt "Listis" eine Chance zu leben.
Mut, Mut, Mut...
und dieser Albtraum wird noch gut.....


©Sigrid Bojert

In letzter Zeit überschlagen sich die Medien wieder in der Hetze gegen sogenannte Kampfhunde , deshalb hier mal dieser Artikel:

über dpa vom 13.04.05 13:05:24

Wesenstests ergeben: Kampfhunde in der Mehrzahl friedlich

Hannover (dpa/lni) - Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind einer Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere. Diesen Schluss zieht die TiHo aus insgesamt mehr als 1000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre. 96 bis 98 Prozent der untersuchten American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbullterrier, Dobermann oder Rottweiler verhielten sich durchgängig nicht angriffslustig und genauso ausgeglichen wie die Golden Retriever in einem Vergleichstest. "Der Bullterrier ist einer der freundlichsten Hunde", stellte Professor Hansjochim Hackbarth, Leiter des Instituts für Tierschutz und Verhalten an der TiHo, fest.

Aggressives Verhalten bei Hunden könne man nicht an der Rasse festmachen, sagte Hackbarth. "Von den Hunden, die den Test nicht bestanden haben, ist die Mehrzahl nur wegen ein oder zwei Situationen durchgefallen." Es seien überwiegend Situationen gewesen, in denen die Hunde bedroht wurden. Die durchgefallenen Hunde seien zudem auffällig oft als Schutzhunde eingesetzt worden, oft auch mit entsprechender Prüfung.

Zwar seien sie dann häufig nicht aggressiv gegen Menschen, wohl aber verstärkt gegen Artgenossen. Fehlende Freilaufmöglichkeiten und aggressive Erziehungsmethoden, aber auch schon der Ruck an der Leine verstärkten beim Hund nachweislich die Aggressionen gegen andere Hunde.

Der Wesenstest habe zudem gezeigt, d
ass Hundehalter mehr Einfluss auf das Verhalten ihres Tieres haben als die Gene. Man könne jeden Hund zum Beißen bringen. "In unserer Gesellschaft sollte ein kompetenter, fachlich gebildeter, verantwortungsvoller Hundebesitzer gefördert werden, denn dieses ist die wirkungsvollste Maßnahme, um Verhaltensproblemen bei Hunden vorzubeugen", sagte Hackbarth.

Er hält es nicht für legitim, bestimmte Hunderassen zu diskriminieren und sie massiven Einschränkungen zu unterwerfen: "Es ist absoluter Schwachsinn, die Steuer nach der Rasse festzusetzen. Wenn man Unterschiede machen will, dann sollte man nach Größe besteuern, denn große Hunde machen auch mehr Dreck."

In den von der TiHo mit entwickelten Wesenstests werden die Hunde
provoziert. Jogger rennen auf sie zu, Betrunkene bedrohen sie, oder die Hunde müssen angebunden warten und Passanten ignorieren. Die Tests waren im Jahr 2000 für Besitzer gefährlicher Hunderassen Pflicht geworden

Kostenlose Homepage erstellt mit Web-Gear